«Ziemlich beste Freunde» ist die Geschichte des querschnittgelähmten Millionärs Philippe (verkörpert von François Cluzet) und dessen doch etwas sehr unorthodoxen Pflegers Driss (gespielt vom französischen Komiker Omar Sy). Der Pfleger agiert zunächst ohne Manieren, aber auch ohne Mitleid und das ist gut so.
Mit der Zeit schafft es der Pfleger den lebensmüden Aristokraten für die schönen Dinge im Leben (Frauen und Auto) zu begeistern und ihm neuen Lebensmut zu geben. Der Film war nicht nur in Frankreich ein grosser Erfolg, sondern er begeisterte 2011 auch Millionen von Zuschauern in ganz Europa.
Und nun will auch Hollywood auf den Erfolgszug aufsteigen und plant eine Neuverfilmung. Als Regisseur wurde Neil Burger («Die Bestimmung», «Ohne Limit») verpflichtet, wie verschiedene Medien berichten.
Die Hauptrollen sollen «Breaking Bad»-Star Bryan Cranston und der Komödiant Kevin Hart («Ride Along») spielen. Die Dreharbeiten sollen Anfang 2017 beginnen.
Der Film «Ziemlich beste Freunde» basiert auf der wahren Geschichte des französischen Millionärs Philippe Pozzo di Borgo. Er war Top-Manager und leitete die französische Champagnerfirma «Pommery».
1993 stürzte Philippe Pozzo di Borgo beim Paragliding ab und ist seither hoch gelähmt. 1996 starb auch noch seine krebskranke Frau. Der überforderte Witwer dachte an Selbstmord. Damals war er 45. Tatsächlich lebt Philippe heute, wie im Abspann des Film angegeben wurde, mit seiner zweiten Frau Khadija und zwei Töchtern in Marokko.
Seinen besten Freund, seinen Pfleger Abdel Sellou, trifft er noch heute regelmässig.