Die arg verschuldeten US-Filmstudios Metro-Goldwyn-Mayer stehen vor dem Ruin. Nun sind die Hollywood-Regisseure Tony und Ridley Scott aktiv geworden und möchten die Studios mit einem Finanzplan retten. Dies ist in der Freitagsausgabe der «Financial Times» zu lesen. Die Regie-Brüder betreiben die Produktionsgesellschaft Scott Free und sind durch ihre Streifen «Alien», «Top Gun» und «Gladiator» bekannt geworden.
MGM befindet sich im Besitz von Investoren und Medienunternehmen u.a. Sony und Kabelanbieter Comcast. Diese bezahlten vor einigen Jahren für die Studios über fünf Milliarden Dollar. Offenbar bekundete auch Time Warner Kaufabsichten; das Angebot von 1,5 Milliarden Dollar befriedige die MGM-Gläubiger jedoch nicht, hiess es in der «Financial Times».
Sonntag
11.04.2010
