Der US-Schauspieler Burt Reynolds ist im Alter von 82 Jahren in einem Spital in Florida an einem Herzversagen gestorben.
Das Abenteuerdrama «Deliverance» («Beim Sterben ist jeder der Erste») von 1972 gehört zu den erfolgreichsten Filmen der Hollywood-Legende.
Viele der Thriller und Komödien, in denen Reynolds in den 70er- und 80er-Jahren mitwirkte, wurden zu Kassenschlagern – so zum Beispiel auch «Smokey and the Bandit» («Ein ausgekochtes Schlitzohr»).
Burt Reynolds, dessen Markenzeichen zeit seines Schauspielerlebens ein Schnurrbart war, meisterte die Stunts in seinen Actionfilmen oft selbst. Diese Waghalsigkeit sollte ihm später gesundheitlich zu schaffen machen.
1972 posierte Reynolds für die Zeitschrift «Cosmopolitan» als erster Mann nackt, was er später bedauerte. Genauso wie seinen Verzicht auf die männliche Hauptrolle in «Pretty Woman», die dann Richard Gere übernahm. In den 90er-Jahren kam Reynolds' Filmkarriere mit Filmen wie «Striptease» oder «Boogie Nights» noch einmal in Gang.
In einem Geburtstagsinterview mit dem Magazin «Closer Weekly» hatte der Schauspieler vor zwei Jahren gemeint: «Ich bin froh, 80 zu werden». Und dann nachgeschoben: «Denn die Alternative ist ziemlich düster!»
