Hollywood bleibt die unangefochtene Supermacht der internationalen Filmindustrie. Von den 20 Filmen mit den höchsten Einnahmen kamen im vergangenen Jahr 19 aus den USA und nur ein einziger aus Europa. Dies geht aus dem am Montag veröffentlichten «Focus»-Bericht der Filmfestspiele in Cannes hervor. An der Spitze stand unangefochten «Mission Impossible 2» mit Einnahmen von 545 Mio. Dollar, gefolgt von «Gladiator» mit 449 Mio. Dollar und «The Perfect Storm» mit 323 Mio. Dollar. Der einzige europäische Film unter den «Top 20» war «Chicken Run» des Briten Nick Park auf Platz 19. Die Amerikaner gaben pro Produktion im vergangenen Jahr im Schnitt 54,8 Mio. Dollar aus, in Grossbritannien waren es 7,2 Mio. und in Italien 2 Mio. Dollar. Bei den Filmfestspielen in Cannes, die am Sonntag zu Ende gehen, kommen von den 23 für die Goldene Palme nominierten Beiträgen jeweils vier aus den USA und Frankreich. Die Schweiz hat nach Jahren der Abstinenz einen Beitrag und eine Koproduktion im Rennen. Deutschland ist im achten Jahr in Folge nicht vertreten.
Montag
14.05.2001