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Mittwoch
23.07.2003

«Wollen Sie wirklich Arbeitsplätze in der Filmbranche vernichten?» Mit dieser Gewissensfrage richten sich unbekannte Studiotechniker, Bühnenarbeiter, Make-up-Künstler und Stuntmen in verschiedenen TV- und Kino-Spots vertrauensvoll an die Zuschauer und die Video-Piraten. Damit beginnt Hollywood am Donnerstag seine bislang umfangreichste Kampagne gegen das Raubkopieren von Videos und DVDs. Nach Berechnungen der Motion Picture Association of America (MPAA) verlieren US-Film- und Fernsehstudios durch Raubkopien 3 bis 4 Mrd. Dollar pro Jahr. Während die Filmbranche noch auf die Moral setzt, geht die Musikindustrie gerichtlich gegen ertappte Raubkopierer vor. Mit speziellen Programmen werden Nutzer von Musiktauschbörsen im Internet aufgespürt und auf Tausende von Dollar verklagt.