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Sonntag
03.06.2012

Am Sonntag schloss das 14. Videoex-Festival Zürich. Am Festival, das über 2900 Freunde des experimentellen Filmschaffens anlockte, wurden rund 160 Filme aus 18 Ländern gezeigt, darunter 33 Schweizer Premieren.

Im Fokus des Festivals stand der Schweizer Künstler und Filmemacher Klaus Lutz, dem das Museum Haus Konstruktiv gleichzeitig eine Ausstellung widmete, ebenso wie drei Programme der indischen Filmemacherin und Kuratorin Shai Heredia.

Den Wettbewerb des Festivals gewann die Amerikanerin Angela Reginato mit ihrem Film «Polvo». Mit der Titelvergabe honorierte die internationale, aus Jaap Pieters (Filmemacher, Niederlande), Piero Pala (Kurator und Filmkurator, Italien) und Dan Oki (Filmemacher und Dozent für Film und Kunst an der Universität Zagreb und Split, Kroatien) bestehende Jury den besonderen Umgang der Filmemacherin mit Gedächtnis und Vergangenheit.

Ausdrücklich hob die Jury «The Houseless Shadow» des Engländers William Raban und «Distance» der Amerikanerin Julie Murray hervor. Lob gab es da insbesondere für den Ton und den Spannungsaufbau zwischen Bild und Ton mit minimalen Mitteln.

Weitere Gäste am Videoex-Festival 2012 waren die englische Filmemacherin und Tänzerin Miranda Pennell und der Kurator Lukasz Mojsak. Er führte in die in Zusammenarbeit mit dem MoMa Warschau am Festival präsentierten Programme ein. Den krönenden Abschluss machten Fred Frith und Peter Mettler mit ihrer Liveperformance «Meteorologies».