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Mittwoch
16.09.2009

Trotz Wirtschaftsflaute sind die Saläre im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie gestiegen. Die SwissICT-Salärumfrage 2009 weist ein durchschnittliches Basiseinkommen von 115 000 Franken aus. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Zunahme von 2,7 Prozent, teilte der Branchenverband der Informations- und Kommunikationstechnologie SwissICT am Mittwoch mit. Ähnlich verhält es sich mit dem Gesamteinkommen. Dieses berücksichtigt auch ergänzende Lohnanteile wie Erfolgsbeteiligungen und Boni. Dieser Wert stieg gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent auf 127 792 Franken. In Anbetracht der negativen Teuerung wurde die Kaufkraft der in der ICT-Branche Beschäftigten damit stärker erhöht als in den vergangenen Jahren.

Abgenommen haben die Gehälter bei den Neueinstellungen. Hier haben die Basisgehälter um rund 3 Prozent auf 104 000 Franken abgenommen. Beim Gesamteinkommen beträgt der Rückgang mit einem aktuellen Wert von 111 200 Franken gar 4 Prozent. Die Branche kämpft derzeit mit einer Überalterung. Lag der Altersdurchschnitt der Beschäftigten im Jahr 2005 noch bei 40,4 Jahren, liegt dieser Wert in der aktuellen Berichtsperiode bereits bei 41,8 Jahren. Einen positiven Trend weist die Erhebung hinsichtlich des Frauenanteils auf. Dieser beträgt aktuell 12,44 Prozent gegenüber 11,89 Prozent im Jahr 2007. Die diesjährige Erhebung basiert auf den Angaben zu 21 133 Salären. Die Salärstudie wird von SwissICT jährlich durchgeführt.