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Montag
23.12.2002

Die Billag AG, die Schweizerische Inkassostelle für Radio- und Fernsehempfangsgebühren, verschickt in diesen Tagen die Rechnungen für das 1. Quartal 2003 in rund 3 Millionen Haushalte – mit 4,1 Prozent höheren Gebühren. Mit der vom Bundesrat im Mai 2002 beschlossenen Gebührenerhöhung werden finanzielle Ausfälle der SRG SSR idée suisse kompensiert, die wegen der Gebührenbefreiung der Bezügerinnen und Bezüger von Ergänzungsleistungen zur AHV und IV, also aus sozialen Gründen, entstanden sind. Der private Radioempfang ist neu mit Fr. 42.25 statt Fr. 40.55 zu entschädigen, beim Fernsehen sind Fr. 70.35 statt Fr. 67.60 pro Quartal zu entrichten. Für das ganze Jahr erhöht sich die Gebühr von Radio und TV zusammen von Fr.432.60 auf Fr.450.40. Der Bundesrat geht davon aus, dass aufgrund der neuen Praxis bis im Jahr 2004 rund 114 000 zusätzliche Haushalte von den Gebühren befreit sein werden. Das wird der SRG SSR idée suisse Mindereinnahmen von rund 47 Millionen Franken pro Jahr bringen. Diese Mittel können kurzfristig weder mit Werbeeinnahmen noch mit weiteren Einsparungen aufgefangen werden. Der Preisüberwacher hatte diese Erhöhung unterstützt. Detaillierte Informationen zu den ab Januar geltenden Gebühren finden Sie unter: http://www.billag.com