Das höchste Angebot von 2,6 Mrd. Euro für den insolventen Medienkonzern KirchMedia stammt vom US-Filmproduzenten und Milliardär Haim Saban. Das berichten die «Süddeutsche Zeitung» und «Focus». Die meisten anderen Angebote lägen unter 2 Mrd. Euro. Saban, dessen Firma Saban Entertainment unter anderem die umstrittenen Kinder-TV-Serien «Mighty Morphin Power Rangers» und «Dragon Ball Z» produzierte, gelte aber nicht als ernsthaftester Interessent, zitiert die «Süddeutsche Zeitung» Unternehmenskreise. Der französische Privatsender TF 1 soll 2,2 Mrd. Euro geboten haben. Der Axel Springer Verlag, der mit der HypoVereinsbank, dem Heinrich-Bauer- und dem Spiegel-Verlag eine Übernahme von KirchMedia für 1,9 Mrd Euro anstrebe, habe in seinem Gebot vermerkt, den Kaufpreis mit den 767 Mio. Euro verrechnen zu wollen, die der Verlag noch an KirchMedia halte. Als weitere Bieter werden etwa die Commerzbank, der Fernsehsender NBC und das Filmstudio Columbia genannt. Alles zu KirchMedia im Archiv
Sonntag
04.08.2002