Zwei Filme konnten sich am Wochenende an zwei französischen Filmfestivals durchsetzen. Es ist ein gutes Vorzeichen, denn der Dokumentarfilm «Hiver nomade» von Manuel von Stürler und der Kurzfilm «Einspruch VI» von Rolando Colla sind beide auch für den Europäischen Filmpreis nominiert.
Colla, der mit seinem Kurzfilm bereits mehrere Preise gewann, erhielt am 32. Festival International du Film in Amiens gleich nochmals drei Preise: Den «Prix Fémis», den «Prix des Enfants de la Licorne» und den «Prix Canal 10» der Strafanstalt Amiens. Zeitgleich wurde «Einspruch VI» am 9. Lab Festival in Brescia für die Beste Regie ausgezeichnet.
Manuel von Stürler setzte sich am 14. Festival du Cinéma Européen «Cinessonne» mit seinem an der Berlinale uraufgeführte Erstlingswerk «Hiver nomade» im Rennen um den Spezialpreis der Jury und den Preis der Studentenjury durch.
«Hiver nomade» ist in der Kategorie Bester Dokumentarfilm für den Europäischen Filmpreis nominiert und «Einspruch VI» in derjenigen des Besten Kurzfilms, wo zudem auch ein weiterer Schweizer Film, «L’ambassadeur & moi», im Rennen ist.
