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Donnerstag
16.11.2000

Das «futurElife»-Haus ist bezogen worden: Die Familie Steiner, Ursi (41), Daniel (38), Grace (11) und Carlo (4) lebt seit Donnerstag im Reiheneinfamilienhaus im zugerischen Hünenberg. Das Projekt «futurElife» wurde von Otto Beisheim, Besitzer des Handelskonzerns Metro initiiert. Es ist zeitlich nicht beschränkt. Aufgabe der Steiners ist die praktische Erprobung der 50 Systeme, Apparate und Geräte wie beispielsweise des Schlossystems, das auf Fingerabdruck reagiert bis hin zum feuchtigkeitsregulierten Brotkasten. Erwartet werden Antworten auf Fragen nach der Wohn- und Lebenswelt von Morgen. Das zentrale Problem «intelligenter Häuser» ist die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine wie auch zwischen Maschinen unterschiedlicher Machart. Die Lösung dazu hat die Schweizer Firma «MaMa Technologies» entwickelt. Die Öffentlichkeit hat Einblick in das Hightech-Leben: entweder übers Internet oder durch Besuch vor Ort. Wird der Familie das Ausgestelltsein zuviel, können sie sich ins Nebenhaus zurückziehen. Insgesamt hat die Beisheim-Stiftung 3,5 Mio. Fr. in das Projekt investiert. Die Apparate und Geräte im Haus, im Wert von 1,5 Mio. Fr., wurden von den beteiligten Firmen, mit entsprechendem Werbeeffekt, zur Verfügung gestellt.