Die fünf grössten US-Hightech-Konzerne haben Geld im Überfluss: Auf 87 Milliarden Dollar belaufen sich die liquiden Reserven von Microsoft, Cisco Systems, Intel, Dell Computer und Oracle. Im Vergleich zum Vorjahr konnten sie die Reserven um 10 Milliarden US-Dollar steigern. Diesen Vorteil könnten die Firmen in klingende Münze verwandeln, sobald die Wirtschaft wieder anziehe, meinte das «Wall Street Journal» am Freitag. Zwar seien die Erträge im vergangenen Jahr um 35 Prozent gesunken, die Unternehmen seien aber dennoch kerngesund. Den Firmenchefs sei der überwältigende Reichtum sogar teilweise peinlich. Bislang werden die liquiden Mittel bei vielen Hightechfirmen vor allem für Aktienrückkäufe eingesetzt. Lediglich Intel schüttet seinen Aktionären eine Dividende aus.
Freitag
27.12.2002