Der Einladung von «Touring»-Verlagsleiter Cumi Karagülle und Projektleiter Reto Kammermann waren 130 Gäste gefolgt. Mehr denn je.
Es war die 23. Ausgabe des inzwischen legendären Rennspektakels, die am vergangenen Freitagabend auf der Kartbahn im aargauischen Spreitenbach stattfand.
Nach der Begrüssung durch den ehemaligen Verlagsleiter Kammermann übernahm Tom von der Kartbahn Spreitenbach die Instruktionen für die angehenden Rennfahrerinnen und Rennfahrer: Tipps und Tricks und No-Gos. Zum Beispiel das mit dem Gas- und Bremspedal bei den Karts: «Nicht beide Pedale gleichzeitig drücken, sonst bleibt ihr stehen.»
Gefahren wird in Spreitenbach mit Tom-Karts. Diese sind mit Elektromotoren versehen und beschleunigen in Nullkommanichts auf eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 55 Stundenkilometern. Und weil alles Elektro ist, riechen die Kleider danach auch nicht nach Benzin, wie die Kartbahn für sich wirbt.
Instruktor Tom erklärte auch, wieso die Gefährte smart sind: «Das Speedlevel passt sich automatisch dem Fahrerkönnen an.» Denn wer über seine Verhältnisse rast, wird vom Gefährt ausgebremst. «Wenn etwas schiefgeht, habt ihr ja auch noch einen Help-Button», erklärte Tom und fügte verschmitzt an: «Und dann kommen wir vielleicht.»
Toms Instruktionen waren vor allem für die auffallend vielen jüngeren Gäste aus der Media- und Werbebranche interessant, die zum ersten Mal an dem legendären Event auf der 280 Meter langen Indoorbahn dabei waren.
Die Rennfahrer-Gäste wurden wie immer in mehrere Gruppen aufgeteilt. Zunächst zogen sie sich eine Unterhelmmütze an, eine sogenannte Balaclava, dann kam der Helm drüber und los gings. Trotz Sitzposition ist Gokart-Fahren nichts für Couch-Potatos. Man sollte fit sein. Sogar Muskelkater kann nach einem solchen Rennabend vorkommen.
Für jede Gruppe gab es zunächst eine Aufwärmphase, um sich mit den Wagen und der kurvenreichen Bahn vertraut zu machen, aber auch um die Reifen anzuwärmen.
Und dann gings los mit dem Wettbewerb. Die Motoren heulten auf bei den Überholmanövern und in den Kurven quietschten die Reifen. Bis nach mehreren Stunden kurz vor elf die Sieger und Siegerinnen – Damen und Herren wurden separat bewertet – gekürt wurden. Einmal mehr überreichte der «Touring» nützliche und schöne Mitbringsel.
Während in der grossen Halle im Parterre das Rennen lief, sass man im oberen Stock gemütlich beisammen, mit bester Sicht auf die Rennbahn. Zwischen den Renngängen verköstigten sich die Rennpilotinnen und -piloten beim opulenten Buffet.
Zusammen mit «Touring»-Anzeigenchef Roger Müller bemühte sich Verlagsleiter Cumi Karagülle um die bunte Schar von Kunden, Sponsoren und Partnerfirmen. Gastgeber Cumi Karagülle bedankte sich bei allen. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Abend, mit all den Gästen, mit denen wir einmal in Ruhe zusammensitzen können und den Abend geniessen», sagte er später zum Klein Report.
Man prostete sich (mehrheitlich alkoholfrei) zu, bediente sich am reichhaltigen Büffet und kam miteinander ins Schwatzen, sichtlich froh darüber, einander mal ausserhalb des normalen Geschäftsalltags zu begegnen.
Die beiden Musikbands, die den Abend rockten, waren einmal mehr vom legendären Konzertveranstalter Albi Matter.