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Donnerstag
08.10.2009

Zehn Jahre nach dem deutschen Schriftsteller Günter Grass geht der angesehene Literatur-Nobelpreis bereits wieder nach Deutschland. Die Schwedische Akademie hat die Auszeichnung am Donnerstag der 56-jährigen Herta Müller zugesprochen. Das Auswahlkomitee begründete die Entscheidung unter anderem mit der Reinheit der Dichtung, die ihren Werken innewohne. Müller zeichne «mittels der Verdichtung der Poesie und Sachlichkeit der Prosa Landschaften der Heimatlosigkeit», heisst es in der Laudatio. Die Auszeichnung ist mit 10 Millionen Kronen (1,5 Millionen Franken) dotiert und wird am 10. Dezember in Stockholm übergeben.