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Montag
13.03.2017

IT / Telekom / Druck

Die amerikanische Börsenaufsicht SEC hat sich gegen das Auflegen eines Bitcoin-Fonds ausgesprochen. Ein solches Finanzprodukt sei zu anfällig für Manipulationen, begründete die Behörde ihre Entscheidung.

Der Bitcoin-Kurs fiel nach der negativen Entscheidung der SEC am Freitag auf knapp über 1000 Dollar. Zuletzt stabilisierte er sich bei 1100 Dollar. Vor dem Entscheid der amerikanischen Börsenaufsicht war der Kurs bis auf 1300 Dollar geklettert.

Die Entscheidung ist vor allem für die Zwillinge Tyler und Cameron Winklevoss ein herber Rückschlag, die hinter dem geplanten Investmentfonds stehen. Sie versuchen seit Jahren die Aufseher der SEC vom Auflegen eines Bitcoin-Fonds zu überzeugen.

In einer ersten Reaktion teilten sie mit, an ihren Plänen festzuhalten: «Wir sind optimistisch, Bitcoin auf den öffentlichen Markt zu bringen. Wir haben die Reise vor vier Jahren gestartet und fühlen uns verpflichtet, sie fortzusetzen.»

Bitcoins sind digitale Zahlungsmittel, die es seit 2009 gibt. Ursprünglich sollten sie ein Geldsystem ermöglichen, das unabhängig von staatlicher Kontrolle und Banken funktioniert, Transaktionen beschleunigt und Kosten minimiert.

Mittlerweile gibt es etwa am weltweit wichtigsten Finanzplatz New York strikte Regeln für den Handel mit virtuellen Währungen.