Der Konsumgüter-Riese Henkel, der unter anderem Shampoo und Waschmittel produziert, verkauft seine Produktion von No-Name-Haushaltsmittel in den USA. In Zukunft will sich das Unternehmen auf die eigenen Marken konzentrieren.
Den US-Geschäftszweig verkauft Henkel an ein Tochterunternehmen von First Quality Enterprises aus New York, wie das Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf am Freitag mitteilte.
Mit dem Handelsmarken-Geschäft setzt Henkel gemäss eigenen Angaben pro Jahr 500 Millionen Euro um. Es umfasst Produkte wie Waschmittel, Weichspüler und Geschirrspülmittel und beliefert verschiedene Detailhändler im nordamerikanischen Markt.
«Das Geschäft mit Handelsmarken wurde innerhalb des Unternehmensbereichs Consumer Brands als Nicht-Kerngeschäft identifiziert, da die Möglichkeiten, Synergien zu realisieren und die zukünftige strategische Bedeutung für die integrierte Consumer Brands-Plattform begrenzt sind», begründet das Unternehmen den Schritt.
Seit Anfang 2022 hat Henkel Geschäftszweige mit einem Gesamtumsatz von 1 Milliarde Euro verkauft oder eingestellt.
Die drei wichtigsten Eigenmarken von Henkel sind nach eigenen Angaben Loctite, Persil und Schwarzkopf.
