Die Krankenversicherung Helsana will ihre IT-Lösung unter dem Namen SANAswiss an den Computergiganten IBM auslagern. Betroffen wären rund 80 der insgesamt 180 Beschäftigten in der Informatik, die ohne Personalabbau und zu den selben Konditionen wie bisher von IBM übernommen würden. Die vorgesehene Lösung sei «eine echte Win-win-Situation», sagte Helsana-Sprecher Christian Beusch am Freitag zum Klein Report: «Unsere IT-Lösung ist die einzige erprobte Anwendung auf dem Gebiet der Krankenversicherungen, nützlich auch für andere Kassen. Als Helsana-Lösung käme sie aber für die Konkurrenz kaum in Frage, was aber unter dem Titel IBM etwas anderes ist.» Ob die Zusammenarbeit zustande kommt, prüfen die beiden Möchte-gern-Partner zur Zeit. Die Prüfung werde voraussichtlich Mitte Dezember abgeschlossen, anschliessend werde der definitive Entscheid fallen. «Wir denken aber, dass es klappt, sonst hätten wir nicht jetzt informiert», sagte Beusch weiter. Vorgesehen ist die Auslagerung der Bereiche Produktion, Wartung sowie Entwicklung von SANAswiss. Die Helsana ist mit 1,4 Million Versicherten die grösste Krankenkasse der Schweiz.
Freitag
20.09.2002