Die Zahl der Insolvenzanträge von Medienunternehmen in Deutschland wird immer grösser. Am Freitag hat der börsennotierte Filmrechtehändler Helkon Media in München den Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit eingereicht. Trotz zahlreicher Gespräche mit potenziellen Partnern im Rahmen eines Sanierungskonzeptes sei der zusätzliche Finanzbedarf für einen erfolgreichen Abschluss der Restrukturierung nicht sichergestellt worden, heisst es aus Unternehmenskreisen. Ziel des Insolvenzverfahrens ist es nun, eine Lösung zum Erhalt von Arbeitsplätzen und Kundenbeziehungen zu finden. Noch vor einem Monat konnte Helkon Media von einem Mega-Deal mit RTL berichten: RTL hatte dem Unternehmen die Rechte für 12 Filme, darunter «Wedding Planner» mit Jennifer Lopez oder der französische Fantasy-Film «Pakt der Wölfe», abgekauft.
Freitag
02.08.2002