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Samstag
13.02.2010

Bereits über 2200 Personen haben sich an der Abstimmung beteiligt, die das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz (HEKS) vor drei Wochen lanciert hat: Die Öffentlichkeit wird dazu aufgerufen, zwischen dem aktuellen Auftritt HEKS und einem der zwei neu geschaffenen Begriffe «Respecta» und «Vitalibra» auf www.meinhilfswerk.ch auszuwählen. Die Zürcher Kommunikationsagentur Wirz Corporate unterstützt die Hilfsorganisation bei der Namensentwicklung.

Mit der Aktion Mein Hilfswerk soll geklärt werden, ob eine der zwei neu geschaffenen Bezeichnungen in kirchlichen Kreisen sowie bei einem breiten Publikum besser ankommen als die aktuellen Abkürzungen. Die Unterzeile «Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz» bleibt in jedem Fall erhalten.

Das Hilfswerk freut sich über die zahlreiche und engagierte Teilnahme an der Umfrage. Die beiden zur Abstimmung stehenden neuen Namen vermögen zwar noch nicht alle zu überzeugen. So gehen in der entsprechenden Facebookgruppe die Meinungen auseinander: «Mir gefällt HEKS! Und HEKS ist auch bekannt, habe mich gefragt, ob man das Geld, das diese Umbenennungsaktion kostet, nicht sinnvoller hätte verwenden können», schreibt ein User auf der Internetplattform. Andere Facebooknutzer wiederum sind begeistert vom innovativen Vorgehen der Kirchenorganisation.

Christina Wallat, Mitarbeiterin des Medienteams bei HEKS, erklärt gegenüber dem Klein Report am Freitag die Hintergründe der Aktion: «Aus den Ergebnissen regelmässiger Befragungen wissen wir, dass unser Hilfswerk im Vergleich zu seiner Grösse und Bedeutung eher schlecht bekannt ist. Unter den Spendenden ist der Name jedoch ein etablierter Begriff».

Der neue Name soll Emotionen wecken und bei den Leuten im Gedächtnis bleiben. Zudem sei es wichtig, dass die neue Bezeichnung auch international funktioniere und nicht wie bei der heutigen Abkürzung in jeder Sprache wieder anders zusammengesetzt sei, so Wallat weiter. Die Internetumfrage zum neuen Namen läuft noch bis Ende Mai.