Content:

Montag
11.11.2013

Kino

Der grosse Gewinner der 17. Internationalen Kurzfilmtage Winterthur ist Hu Wei mit seinem Film «La Lampe au beurre de yak». Der Regisseur aus China räumt sowohl den Haupt- als auch den Publikumspreis ab. Die beiden Preise sind mit 12 000 und 10 000 Franken dotiert.

Die fünfköpfige Jury sei insbesondere von der dokumentarischen Herangehensweise an eine fiktionale Erzählung beeindruckt gewesen: der Film widerspiegle den Zusammenprall von Ost und West, Geschichte und Erinnerung, Liebe und Verlust sowie Triumph und Menschlichkeit.

Den mit 10 000 Franken dotierten Förderpreis erhielt die Kanadierin Monia Chokri für den Kurzfilm «Quelqu`un d`extraordinaire». Das Regiedebüt der Filmemacherin habe mit seinen unkonventionellen Erzählmustern, mit Humor und Emotion überzeugt und lebe von einer eigensinnigen Protagonistin, der man unmöglich widerstehen könne, so die Jury. Lobend erwähnt wurde «A Onda Traz, O Vento Leva» von Gabriel Mascaro aus Brasilien.

Bei den Kurzfilmtagen wurden in diesem Jahr über 5000 Filme aus 101 Ländern eingereicht, nach Angaben der Organisatoren ein neuer Rekord. In den Internationalen Wettbewerb schafften es 41 Filme.