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Montag
15.01.2001

Für seine Übersetzungskunst und ironischen Kolumnen ist der Hamburger Kolumnist Harry Rowohlt mit dem Satire-Preis «Göttinger Elch» ausgezeichnet worden. Der Bartträger Rowohlt: «Mit der Verleihung an mich ist jetzt die Zauselquote erreicht. Den nächsten Satirepreis kann eine komische Dame erhalten. Auch der erste der bisherigen vier Preisträger, der Schriftsteller und Grafiker Chlodwig Poth, trägt wie ich eine Matte im Gesicht. Jetzt ist die Dominanz der Nacktgesichter gebrochen», sagte der Übersetzer, Rezitator, Kolumnist und Gelegenheitsschauspieler («Lindenstrasse») am Samstag bei der Preisübergabe. Er konnte 5555,55 Mark, eine Silberbrosche in Elchform und 99 Dosen Elchsuppe entgegennehmen. Seit dem missglückten «Elchtest» wird der Preis von der Göttinger Mercedes-Benz-Niederlassung gestiftet.