Der «Kurt-Tucholsky-Preis» für literarische Publizistik geht dieses Jahr an Harry Pross. Der Schriftsteller habe einen unschätzbaren Beitrag zur Humanisierung der Gesellschaft geleistet, begründet die Jury ihre Wahl. Er sei ein Publizist, der «parteilich, aber niemals parteiisch argumentiert habe und mit Kurt Tucholsky den Geist des Widerspruchs und die Beharrlichkeit teile». Pross schrieb unter anderem «Protestgesellschaft: Von der Wirksamkeit des Widerspruchs» (1992) und «Deutsche Presse im 20. Jahrhundert» (2000). Die mit 10 000 Mark dotierte Auszeichnung wird am 7. Oktober im Deutschen Theater in Berlin überreicht.
Mittwoch
11.07.2001