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Mittwoch
11.04.2001

Yuko Matsuoka hatte von ihrem Mann den Verlag Say-Zan-Sha Publications geerbt. Die noch vor zweieinhalb Jahren unbekannte japanische Übersetzerin und Verlegerin sicherte sich die Rechte von Harry Potter für den japanischen Markt und wurde letztes Jahr vom japanischen Magazin «Nikkei Woman» zur dynamischsten Frau des Jahres ernannt. Dieses Jahr bekam Matsouka den «Shimpu-Preis» der japanischen Bücherbranche verliehen. Ihr Verlag hatte stets rote Zahlen geschrieben, bis er die ersten zwei Potter-Bände in Millionenauflage herausbrachte. Trotz Skepsis der japanischen Buchhändler gingen die Harry-Potter-Bände weg wie warme Semmeln. Der erste Harry-Potter-Band wurde allein im ersten Monat mehr als 200 000 Mal verkauft, der zweite ging gleich 600 000 Mal über den Ladentisch.