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Montag
15.11.2010

London hatte wie immer in diesem Fall die Nase, die Kinonase vorn. Das ist bei James Bond so (wenn er denn nochmals in Action tritt) und natürlich auch beim Zauberknaben Harry Potter. Der ist inzwischen in die späten Teenagerjahre gekommen und kämpft den letzten Kampf gegen Lord Voldemort und das ultimative Böse. Letzten Donnerstag, 11.11.10, feierte der erste Teil des Schlussaktes in London Premiere: Emma Watson (Hermine) erschien fraulich chic, wenn man den Bildern trauen kann, und Daniel Radcliffe (Harry) wirkte wie ein Collegeboy, der zu neuen sinnlichen Abenteuern aufbricht. Es ist auch höchste Zeit. Am Tag danach, am Freitag, 12.11.10, waren Deutschschweizer Medien- und Kinovertreter zur Filmvisionierung in Zürich eingeladen. Und sie kamen so zahlreich wie zu besten Bond-Zeiten.

Bereits nächste Woche, 18.11.10, startet «Harry Potter and the Deathly Hallows, Part 1» in der Deutschschweiz. So viel sei vom Klein-Report-Kinobeobachter Rolf Breiner verraten: Die Dreiecksgeschichte Harry und Hermine und Ron spitzt sich zu, der gute Elf Dobby (der böse Ringdieb Gollum aus «Herr der Ringe» lässt grüssen) wird zum Retter, Lord Voldemort wird noch stärker (er plündert Dumbledores Grab und entwendet den ultimativen Zauberstab), aber Harry Potter ist bereit, die Heiligtümer des Todes zu knacken. Der erste Teil des grossen Schlussaktes kann da nur ein Fanal des Finals sein, das dann ab 14. Juli 2011 im Kino stattfindet. Jetzt wollte die Produktionsfirma Warner Bros. nichts überstürzen (und zwängen) und verzichtete auf den 3D-Kick bei «Potter 7». Der zweite Teil des Finals wird dann 2011 im 3D-Format daherkommen. Ob dann das Ende der milliardenschweren Erfolgsromanserie wirklich das Ende von Harry und seiner Zauberclique sein wird, weiss nur die Autorin Joanne Kathleen Rowling. Wer stopft schon gern eine Quelle, die so reichlich sprudelt?!