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Freitag
15.09.2000

Im Streit gegen die Versuche der Werbebranche, das Vergütungsverfahren für Werbespots zu ändern, hat Harrison Ford 100 000 Dollar den streikenden US-Schauspielern gespendet. Seit dem 1. Mai wehren sich die Schauspieler mit Streiks dagegen, dass sie jedes Mal nur einen Anteil erhalten, wenn ein Werbespot, an dem sie mitgewirkt haben, in Radio oder Fernsehen ausgestrahlt wird. Die Werbebranche will künftig nur eine Pauschale zahlen. Die Gewerkschaft will dagegen die herkömmliche Vergütung auf die Kabelsender und das Internet ausweiten. Gemäss der Gewerkschaft haben sich zahlreiche Branchengrössen bisher mit den Streikenden solidarisch erklärt und gespendet, unter ihnen Oscar-Preisträger Kevin Spacey, George Clooney oder der NBC-Fernsehmoderator Jay Leno.