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Dienstag
15.05.2001

An den 34. Mainzer Tagen der Fernseh-Kritik liess der TV-Talkmaster Harald Schmidt (43) im Gespräch mit Roger Willemsen kein gutes Haar an seinem Medium. «Wenn man sagt, 80 Prozent (des Fernsehprogramms) sind unfassbarer Müll, tut man niemandem Unrecht», sagte Schmidt am Montagabend. Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem bei der Medien-Tagung thematisierten «Fernsehen für die Spassgesellschaft» sei unnütz. Schmidt begreife nicht, dass das Thema so ernst genommen werde. Die Kritiker sollten es so halten wie er und abschalten. In der Fernsehbranche komme es nur noch auf die Einschaltquoten an. Auch kein Fernsehchef behaupte heute noch, dass etwas anderes zähle.