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Dienstag
19.11.2002

Beinahe 72% der 14- bis 64-jährigen Deutschen haben inzwischen ein Handy und rund 31% wollen sich demnächst ihr erstes oder ein weiteres Mobiltelefon zulegen. Dies schliesst das Institut für Demoskopie in Allensbach aus ihrer jüngsten Studie, zu der 10 500 Deutsche befragt wurden. Vor vier Jahren besassen nicht einmal 20% ein Mobiltelefon. Im Jahr 2001 waren es dann 64,6%. Technische Innovationen sorgen weiterhin für Marktdynamik, so das Institut. Der Anteil an potenziellen Käufern, die viele Zusatzfunktionen wünschen, hat sich in den vergangenen drei Jahren von 10 auf 31% vergrössert. Besonders wichtig für die Verbraucher: benutzerfreundliche Handhabung, lange Akku-Laufzeit, günstiger Preis, geringes Gewicht und Vibrationsalarm. Weniger wichtig ist den Nutzern im Vergleich zu 1999, dass sie sich nicht so lange per Vertrag an einen Anbieter binden müssen, auch die E-Mail- und Fax-Funktionen rücken in den Hintergrund. Fast 80% der Handynutzer verschicken zudem Kurznachrichten. Fast jedem Dritten dient das Handy als Taschenrechner. An Bedeutung verlieren Zusatzfunktionen wie Rufumleitung und Mailbox.