Die hohen Investitionen in Mobilfunknetze könnten sich doch noch auszahlen: Durch das Handy als Geldbörse. Diese «Killerapplikation», so hoffen die Mobilfunkanbieter, soll die Netze der nächsten Generation refinanzieren. Das Bezahlen per Mobiltelefon ist in Helsinki am Flughafen bereits Realität. So kann der durstige Handybenutzer dem Getränkeautomaten ein SMS schicken, die Telefonnummer steht am Automaten. Sofort spuckt derselbe das gewünschte Getränk aus, das dann der Handyrechnung belastet wird. Die SIM-Karte macht das möglich. Denn sie identifiziert das Handy im Natel-Netz, ordnet dem Mobiltelefon die entsprechende Telefonnummer zu und erkennt damit auch den Handybesitzer. Bereits gibt es auch verschiedene neuartige Zahlungsfunktionen, wie sie zum Beispiel soeben von der deutschen Paybox Net AG lanciert wurden, schreibt MID Informatik am Dienstag. Durch Einführung des UMTS soll dann das Bezahlen per Handy noch einfacher und direkter werden. In wenigen Jahren könnte es genügen, an der Kasse des Supermarktes die «OK»-Taste zu drücken und schon wird der Einkauf dem Bankkonto belastet. Mehr zum Thema: Coca Cola per Handy
Dienstag
10.07.2001