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Mittwoch
07.02.2001

Eine Studie an 400 000 Dänen hat nach offiziellen Angaben keine Anhaltspunkte dafür geliefert, dass der Gebrauch von Mobiltelefonen das Krebsrisiko erhöht. Zwar liessen sich andere Gesundheitsrisiken durch das Verwenden von Handys nicht ausschliessen. Beim Abgleich der Krebsregister mit den Nutzerdaten der Mobilfunkgesellschaften habe sich aber gezeigt, dass der Anteil der Krebserkrankungen bei allen Handy-Nutzern etwa genauso gross sei wie in der Gesamtbevölkerung, teilte das Staatliche Krebsinstitut in Kopenhagen am Dienstag mit. Die Studie erfasste Mobilfunk-Nutzer der Jahre 1982 bis 1995. Wegen der relativ niedrigen Strahlung von Handys führe ihr Gebrauch nur zu einer leichten Erhöhung der Hirntemperatur. Allerdings sei auf Grund der Untersuchung nicht auszuschliessen, dass die elektromagnetische Strahlung der Telefone andere Krankheiten, etwa des Nervensystems fördern könnte oder Hautkrankheiten an Stellen, die direkt mit dem Telefon in Berührung gerieten.