Auf einer Gala von «Medium Magazin» und «Wirtschaftsjournalist» wurde das «Handelsblatt» gleich mit drei Preisen in den Kategorien «Verbraucher und Finanzen», «Unternehmen» und «Redaktion des Jahres» ausgezeichnet – wie die deutsche Wirtschaftszeitung auf ihrer Homepage schreibt.
In der Kategorie «Unternehmen» zeichnete die 18-köpfige Jury Florian Kolf aus. Dem langjährigen Handelsblatt-Redaktor gelang 2016 etwas Einmaliges in der deutschen Wirtschaftsberichterstattung: ein Interview mit dem Aldi-Erben Theo Albrecht. «Das Interview krönte die Berichterstattung zu den Streitigkeiten beim deutschen Ur-Discounter», urteilte die Jury.
Der Preis in der Kategorie «Verbraucher und Finanzen» ging an Sönke Iwersen, Yasmin Osman und Volker Votsmeier. Sie wurden für ihre Enthüllungen im Steuerskandal Cum-Ex geehrt. Das Handelsblatt-Trio habe nicht nur exzellente investigative Leistung erbracht, sondern die Rechercheergebnisse auch nachhaltig online aufbereitet, lobte die Jury.
Zusätzlich zu den Einzelleistungen errang die Zeitung den Preis für die «Redaktion des Jahres». Aus der Jury-Begründung: «Die Redaktion bewies in diesem Jahr eine bemerkenswert konstante Teamleistung. Für das Buch ´Wem gehört die Welt?` recherchierten Redaktion sowie Korrespondenten die 200 wichtigsten Köpfe des globalen Kapitalmarktes. Für die Ausgabe zum Thema Flüchtlinge erhielt die Redaktion den Theodor-Wolff-Preis. Bei den Grossereignissen Brexit und USA-Wahl scheute sie keinen Aufwand und berichtete im Team von vor Ort.»
Den Redaktionspreis teilte sich das Wirtschaftsblatt mit der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung», so das «Handelsblatt» abschliessend.