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Donnerstag
21.03.2013

Der Angriff, der am Mittwoch in Südkorea den Betrieb von Fernsehstationen und Banken einschränkte, wurde nach China zurückverfolgt. Die Angriffe würden von chinesischen IPs stammen, sagte ein Regierungssprecher. Wieder einmal als Urheber im Verdacht ist Nordkorea, das bereits für Angriffe auf Südkorea in den Jahren 2009 und 2011 verantwortlich gemacht wurde. Die nordkoreanischen Angreifer sollen sich hinter chinesischen IPs versteckt haben, so die Vermutung.

Wer genau hinter dem Angriff, der sechs Organisationen betraf, steckt, ist allerdings nicht bekannt. Man geht aber davon aus, dass es sich um einen einzigen Angreifer gehandelt hat. Bei den Angriffen setzten die Hacker für einmal nicht auf Distributed-Denial-of-Service-Attacken (DDoS), mit denen ein Server durch riesige Datenmengen überfordert wird, sondern auf Malware, die in die Computersysteme eingeschleust wurde und insgesamt 32 000 Computer infiziert haben soll.