Eine Hackergruppe mit dem Namen Rex Mundi hat Kundendaten der Genfer Kantonalbank veröffentlicht. Rex Mundi hatte über den Kurznachrichtendienst Twitter damit gedroht, am Freitagabend 30 000 E-Mails und Kundendaten publik zu machen, falls sich die Bank nicht zu einer Zahlung von 10 000 Euro verpflichte.
Die Genfer Kantonalbank ging auf die Forderung der Erpresser nicht ein und betonte, bei den elektronischen Daten handle es sich um keine sensiblen Kundendaten.
Bei den Dokumenten handelt es sich laut der Westschweizer Bank um E-Mails zwischen der Bank und Kunden, die keine Angaben über geleistete Zahlungen oder Kontostände enthalten. Die betroffenen Kunden seien bereits am Freitag von ihren Beratern kontaktiert worden. Zudem sei gegen die Hacker Strafanzeige erstattet worden.
Rex Mundi hatte bereits in der Vergangenheit versucht, Unternehmen mit gestohlenen Daten zu erpressen. Im Juni 2014 hatte sie 30 000 Euro von der Pizzakette Domino`s Pizza gefordert. Die Daten von französischen und belgischen Kunden hatten allerdngs weniger relevante Informationen enthalten, als von den Hackern ursprünglich behauptet.