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Freitag
07.08.2015

Marketing / PR

Der deutsche Sportartikelhersteller Adidas konnte im zweiten Quartal seinen Umsatz auf 3,9 Milliarden Euro steigern. In Euro legte der Umsatz um 15 Prozent zu. Und selbst währungsbereinigt schaute für Adidas immerhin noch eine Umsatzsteigerung von 8 Prozent heraus.

Gemäss dem Sportartikelhersteller verkauften sich vor allem die beiden Marken Adidas und Reebok weit besser als im Vorjahr.

Das gute Quartalsergebnis hat Adidas in Kauflaune versetzt, hat das Unternehmen doch nur Stunden vor der Präsentation der neuen Zahlen den Kauf des Fitness-App-Anbieters Runtastic bekannt gegeben. Damit löst Adidas den Axel Springer Verlag als Besitzer des österreichischen Unternehmens ab.

Während Axel Springer aber mit einem knappen Mehrheitsanteil von 50,1 Prozent nicht im Vollbesitz des Unternehmens war, hat Adidas gleichentags auch sämtliche Anteile der Gründer und Mitgesellschafter von Runtastic übernommen und ist somit alleiniger Besitzer geworden. Wie die Beteiligten verlauten liessen, handelte es sich um einen 220-Millionen-Euro-Deal.

Die Runtastic GmbH wurde 2009 im österreichischen Pasching gegründet. Das Unternehmen bietet eine Kombination mobiler Sport-Apps für Laufen und Radfahren, passende Hardware und ein Webportal.

Gemäss eigener Aussage ist Runtastic mit über 140 Millionen App-Downloads und 70 Millionen registrierten Nutzern einer der weltweit führenden Anbieter im Bereich mobiler Sport-Apps.