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Sonntag
23.01.2011

Aufatmen bei Thomas Gottschalk, Thomas Bellut und Markus Schächter: Laut dem Nachrichtenmagazin «Spiegel» entlastet ein externes Gutachten das ZDF vom Verdacht, am schweren Unfall des «Wetten, dass ...?»-Kandidaten Samuel Koch mitschuldig zu sein. Die Expertise habe kein Fremdverschulden bei der riskanten Wette mit Sprungfedern feststellen können.

Nach Informationen des «Spiegels» kommt der Leiter des Instituts für Biomechanik und Orthopädie der Deutschen Sporthochschule Köln, Gert-Peter Brüggemann, in seiner Expertise zu dem Schluss, dass bei dem Unfall kein Fremdverschulden nachzuweisen sei. Weder der Vater, der bei dem Unglückssprung das Auto fuhr, noch den Mitarbeitern der Sendung werde Versagen vorgeworfen.

Das ZDF hatte nach dem «Wetten, dass ...?»-Unfall ein externes Gutachten in Auftrag gegeben. Intendant Markus Schächter kündigte an, mit drei Prüfmassnahmen den Unfall in allen Einzelheiten nachvollziehen zu wollen. Er habe eine Taskforce einberufen, die zurzeit unter der Leitung eines erfahrenen Mitarbeiters aus dem Justiziariat den Unglücksfall in allen Details von der Einreichung der Wette bis zum Sturz von Samuel Koch in der Sendung dokumentiere. Schächter widersprach damals dem Vorwurf, die Wetten wären angesichts des Quotendrucks verschärft worden, wie der «Spiegel» weiter berichete.