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Donnerstag
11.01.2001

Die russische Staatsanwaltschaft hat am Mittwoch erneut Büroräume des Medienunternehmers Wladimir Gussinski durchsucht. Gussinskis Unternehmen Media-Most warf der Regierung vor, mit der Durchsuchung Verhandlungen über einen Verkauf von Anteilen seines Fernsehsenders NTW an einen ausländischen Investor stören zu wollen. Eine NTW-Sprecherin sagte, es solle verhindert werden, dass ein dem Kreml nicht genehmer Investor Anteile an dem regierungskritischen Sender erwerbe. Gussinski wird wegen Betrugsvorwürfen in Spanien festgehalten. Nach Angaben aus Medienkreisen ist der Gründer des US-Senders CNN, Ted Turner, an der Übernahme eines Viertels von NTW interessiert.