Gryps.ch konnte sein vermitteltes Käufervolumen im Vergleich zum Vorjahr auf 55 Millionen Schweizer Franken steigern und hat damit sein Volumen verdoppelt. Das teilte das Offertenportal, das 2010 von den Ex-IBM-Managerinnen Gaby Stähli und Priska Schoch gegründet wurde, am Donnerstag mit. Zurzeit erreicht die Website jeden Monat rund 31 000 Nutzer mit 68 000 Pageviews.
Die Aufgabe von gryps.ch ist es, Produkt- und Dienstleistungsanfragen an regionale Unternehmen zu vermitteln und so Kaufinteressenten mit den passenden Anbietern zusammenzubringen. Das Offertenportal agiert sozusagen als Schnittstelle zwischen Unternehmen und Kaufinteressenten. Der Kaufinteressent kann auf der Homepage seine Anforderungen an das Wunschprodukt beziehungsweise an die Wunschdienstleistung eingeben und gryps.ch findet innert 48 Stunden drei geeignete Anbieter, die dem Kaufinteressenten eine Offerte unterbreiten. Derzeit sind 2400 Anbieter mit über 100 Produkten und Dienstleistungen registriert.
Als Schweizer Offertenportal bietet gryps.ch Displaywerbung an. Unter Displaywerbung wird im allgemeinen Sprachgebrauch die Kombination aller Werbemittel im World Wide Web verstanden, die in Form von Animationen, Bildern, Videos und weiteren Formen geschaltet werden können.
Die bekannteste Art der Displaywerbung ist die Banner-Werbung. Neu bietet gryps.ch auch ein Buchungsangebot an. «Bei der Displaywerbung gibt es auch Targeting-Opitionen», sagt co-CEO Gaby Stähli von gryps.ch: «Damit ist das Webportal gryps.ch das erste Offertenportal, das bei der Displaywerbung auch Targeting auf Produktebene anbietet.»
Targeting - zu Deutsch zielgerichtete Werbung - ist eine Internet-Werbeform, bei der es darum geht, Werbeeinblendungen themenrelevant am Inhalt von Zielseiten auszurichten oder bestimmte Zielgruppen entsprechend darzustellen. Denn das gezielte Aufschalten der Werbung im Kontext bestimmter Webseiteninhalte wie zum Beispiel Versicherungen, IT-Services, Online Marketing oder Treuhändler erlaubt es, gewünschte Zielgruppen direkt anzusprechen. Mühsames Absuchen und Kontaktieren möglicher Anbieter sollen für den Suchenden damit der Vergangenheit angehören.