Die Wettbewerbskommission (Weko) hat den Zusammenschluss «Mittelland Zeitung» genehmigt. Es werde «keine marktbeherrschende Stellung begründet oder verstärkt», meint die Weko. Das hätte die am 29. Juni 2001 abgeschlossene Vorprüfung ergeben. Die Weko sieht das Zusammenschlussvorhaben zwischen der «Aargauer Zeitung», der «Solothurner Zeitung», dem «Oltner Tagblatt» und dem «Zofinger Tagblatt» nicht so dramatisch. «Insbesondere Neue Zürcher Zeitung, Tagesanzeiger, Basler Zeitung und Berner Zeitung, aber auch weitere Medien, werden dafür sorgen, dass der Wettbewerb weiterhin spielt», schreibt die Weko am Montagmorgen in einer Mitteilung. «Mit dem geplanten Zusammenschluss gründen die Verlagshäuser Aargauer Zeitung AG, Vogt-Schild/Habegger Medien AG, Dietschi Druck AG und Zofinger Tagblatt AG die einfache Gesellschaft Mittelland Zeitung. Diese soll die verlegerische und publizistische Kontrolle über die Tageszeitungen weitgehend übernehmen. Sie ist insbesondere zuständig für den sogenannten Mantelteil (Ausland, Inland, Wirtschaft, Sport). Für den Lokal- und Regionalteil werden die vier bisherigen Zeitungen auch in Zukunft selbst verantwortlich sein», heisst es weiter. Für den gemeinsamen Mantelteil wird AZ-Chefredaktor Hans Fahrländer redaktionell verantwortlich sein.
Montag
02.07.2001