Der Regisseur Gilles Lepore (38) aus dem Jura gewinnt zusammen mit den zwei polnischen Regisseuren Maciaj Madracki und Michal Madracki den Hauptpreis des 21. Internationalen Dokumentarfilmfestivals in Marseille. Der knapp 40-minütige Film «Praca Maszyn» (englischer Titel: The work of machines) setzte sich gegen weitere 20 Produktionen durch. Die Originalsprache des Films ist Polnisch.
Der Film spielt in einer Industriestadt in Ostpolen, aber Maschinen sieht man trotz des Filmnamens selten. Hauptsächlich geht es um die filmische Aufnahme von Wirklichkeit und die menschliche Wahrnehmung.
Gilles Lepore besuchte die Kunstschule in Biel und bildete sich in Belgien und später in Polen fort. Er führte 2003 auch beim Animationsfilm «The Cage» Regie.
Das Dokumentarfilmfestival in Marseille ist neben dem Festival Cinéma du Réel in Paris und den Etats Généraux du Film Documentaire in Lussas (F) eines der wichtigsten Festivals für Dokumentarfilme.
Donnerstag
15.07.2010




