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Freitag
12.12.2025

Digital

Mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) sind die meisten Firmen und Behörden überfordert.

Bei der Bundesverwaltung kommen KI-Systeme punktuell bereits zum Einsatz, beispielsweise zur Vorhersage des nationalen Stromverbrauchs oder bei der Analyse der Warendeklaration beim Zoll, wie der Bundesrat am Freitag mitteilt.

Das Gremium habe den Umsetzungsplan und das Konzept zur Stärkung des Kompetenznetzwerkes für KI (CNAI) zur Kenntnis genommen und eine Änderung der Digitalisierungsverordnung gutgeheissen. Über die Finanzierung des Ganzen wird erst im nächsten Frühling entschieden.

Geplant sei eine bundesweite Erfassung des Potenzials von KI, um Prozesse zu optimieren. Die Bereitstellung eines bundesinternen generativen KI-Systems für die Mitarbeitenden oder der Aufbau eines internen KI-Marktplatzes für die Ämter, womit diese einen direkten Zugang zu wiederverwendbaren Bausteinen von KI-Systemen erhalten, wie beispielsweise Chatbots.

Und die Erarbeitung eines Handbuchs für den Einsatz von KI-Systemen für die Mitarbeitenden und Grundlagendokumente zum rechtlichen Rahmen stehen auf der To-do-Liste.

Für eine stärkere bundesweite Koordination werde die Anlaufstelle des Kompetenznetzwerks für künstliche Intelligenz CNAI vom Bundesamt für Statistik per 1. Februar 2026 zur Bundeskanzlei wechseln. Diese ist bereits für die KI-Strategie der Bundesverwaltung verantwortlich.