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Montag
10.01.2011

Gleich acht Filme mit Schweizer Beteiligung werden am 40. Internationalen Filmfestival in Rotterdam gezeigt. Die Filme, von denen die meisten ihre Premiere an einem grossen Filmfestival im vergangenen Jahr hatten, werden in einer Auswahl der besten Filme des Jahres 2010 gezeigt. Mit Michael Krummenacher, Brigitte Uttar Kornetzky und Katalin Gödrös werden drei Filmschaffende am Festival in der holländischen Stadt anwesend sein und ihre Filme persönlich vorstellen.

Gezeigt wird der neue Dokumentarfilm «Imagine, The Sky» von Brigitte Uttar Kornetzky, der in 83 Minuten von einem Blindenheim in Freetown in Sierra Leone berichtet. Die Regisseurin hatte erst im letzten Jahr mit ihrem Film «God No Say So», der ebenfalls vom Leben in Sierra Leone handelt, für Aufmerksamkeit gesorgt.

Auch zwei Filme, die bereits in Cannes gezeigt wurden, erhalten am Rotterdam Filmfestival die Ehre. Der Essayfilm «Film Socialiste» von Jean-Luc Godard, der damit schon an 20 Festivals gezeigt wurde, und der dreistündige Film «Aurora» des Rumänen Cristi Puiu, der seine Ausbildung in Genf absolvierte und den Film zusammen mit der Westschweizer Firma Bord Cadre Films realisierte.

Katalin Gödrös erhält für ihren Spielfilm «Songs Of Love And Hate» eine Einladung ans Festival. Sie hatte ihr Werk bereits am Filmfestival in Locarno präsentiert. Dort waren auch die beiden Kurzfilme «Angela» von David Maye und «Mak» von Géraldine Zosso im Programm, die ebenfalls in Rotterdam gezeigt werden.

Ein weiterer Film eines Schweizer Regisseurs ist «Hinter diesen Bergen» von Michael Krummenacher, der nach den Hofer Filmtagen den Film zum zweiten Mal vor internationalem Publikum zeigen kann. Der letzte Film mit Schweizer Beteiligung ist «Nainsukh» des Inders Amit Dutta, der vom ehemaligen Direktor des Zürcher Museums Rietberg produziert wurde.