Elon Musk hat die Wissensplattform «Grokipedia» lanciert. Als Alternative zu Wikipedia, die er als «zu links» bezeichnet.
Die erste Version umfasst rund 885’000 englischsprachige Artikel. Das sind etwa 10 Prozent des Wikipedia-Umfangs. Sie verzichtet auf Bilder und erlaubt den Userinnen und Usern keine direkten Bearbeitungen.
Korrekturen können nur als Feedback eingereicht werden. Ein Hinweis gibt an, wann der Chatbot «Grok» Inhalte zuletzt überprüft hat.
Optisch und inhaltlich ähnelt Grokipedia Wikipedia auffallend stark. Mehrere Beiträge scheinen laut Medienberichten wortwörtlich kopiert oder doch sichtlich abgekupfert worden zu sein. Eine transparente Bearbeitungshistorie oder Angaben zur Urheberschaft fehlen.
Kritik kommt unter anderem von der «New York Times». Für das Flaggschiff des US-Journalismus gibt es auf Musks Online-Enzyklopädie eine ideologische Schlagseite in Artikeln wie «Transgender», «Sklaverei» oder auch HIV.




