Der Mineralölkonzern Shell und IBM wollen den grössten Computer der Welt entwickeln. Auf dem Grossrechner sollen seismologische Berechnungen für die Erdölförderung laufen, teilte IBM in Paris mit. Der Supercomputer besteht aus 1024 einzelnen Servern, die zu 32 Einheiten montiert werden. Auf allen läuft das Betriebssystem Linux. Es gilt als das zukunftsorientierteste Betriebssystem. Linux wurde bisher aber nur teilweise für komplexe Anwendungen ausserhalb des Internets eingesetzt. IBM will in den nächsten vier Jahren in Europa 200 Mio. Dollar in «Linux-Zentren» investieren, in denen 600 Berater und Spezialisten für Hardware, Software und Service rund um Linux zur Verfügung stehen.
Mittwoch
13.12.2000