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Bei der 40. Adolf-Grimme-Preise-Verleihung am 3. April in Marl wird das Sat.1-Bergbau-Drama «Das Wunder von Lengede» gleich vier deutsche Fernseh-Oscars abräumen. Ausgezeichnet werden stellvertretend für das Darstellerteam die Schauspieler Jan Josef Liefers und Heino Ferch sowie Regisseur Kaspar Heidelbach und Produzent Michael Souvignier, wie das das Adolf-Grimme-Institut in Marl am Dienstag mitteilte. Der Fernsehfilm wird als «mitreissendes Gefühlsfernsehen auf höchstem Niveau» gewürdigt. Zwei der 26 Grimme-Preise werden in Gold vergeben: Buchautor und Regisseur Lutz Hachmeister erhält den vergoldeten Bildschirm-Oscar für die Dokumentation «Schleyer. Eine deutsche Geschichte» (ARD/BR). Für die Heimkehrergeschichte «Familienkreise» (ARD/BR) mit Götz George werden Regisseur Stefan Krohner und Buchautor Daniel Nocke mit Gold geehrt.

Lengede-Darsteller Armin Rohde erhält einen Grimme-Preis für seinen Einsatz in «Dienstreise - Was für eine Nacht» (Sat.1). Weitere Preisträger sind unter anderem Wigald Boning («WIP-Schaukel»/ZDF), Viva-Moderatorin Charlotte Grace Roche («Fast Forward») und die Kinderkanal-Produktion «Das Brot». Insgesamt waren über 50 Produktionen in der Endausscheidung. Eine besondere Ehrung des deutschen Volkshochschul-Verbandes wird an den Kabarettisten Dieter Hildebrandt (76), Gründer der Münchner Lach- und Schiessgesellschaft, für sein Lebenswerk vergeben. Die Jury strich seine grossen Verdienste für die politische Bildung und Aufklärung im Fernsehen heraus.