Die Regensdorfer Gretag Imaging-Gruppe, die krisengeschüttelte Herstellerin von Fotoverarbeitungsmaschinen, weist für das erste Halbjahr 2002 einen Verlust von 5,2 Mio. Franken aus. In der gleichen Vorjahresperiode hatte das Minus noch 151,8 Mio. Franken betragen. Der Betriebsverlust vor einmaligen Ereignissen, Amortistaionen und Wertverminderungen betrug 40,3 (HJ 2001: 121,5) Mio. Franken. Wie Gretag Imaging am Donnerstag weiter mitteilte, resultierte aber aufgrund von einmaligen Ereignissen ein Betriebsgewinn von 4 Mio. Franken. Gründe dafür seien der Verkauf des Anteils an IMIP LLP an Eastman Kodak für 15 Mio. Dollar sowie ein Forderungsverzicht des Bankenkonsortiums von 25,7 Mio. Franken. Der Umsatz brach im Vorjahresvergleich von 265,4 auf 162,1 Mio. Franken ein. Gretag Imaging leide weiter unter einem Liquiditätsengpass, schreibt das Unternehmen weiter. Die wichtigste Herausforderung für das Unternehmen im zweiten Halbjahr sei es deshalb, die Liquidität sicherzustellen. Mehr dazu: Gretag Imaging gehts besser und Gretag Imaging will weitere Stellen abbauen
Donnerstag
29.08.2002