Der Medienkonzern Axel Springer hat 40 Millionen Exemplare des Boulevardblatts «Bild» an alle Haushalte in Deutschland verteilt: Das Thema Heimat soll im Vorfeld der Fussball-WM in Russland zelebriert werden.
Wie Axel Springer meldete, habe man dieses Thema für die Sonderausgabe gewählt aus «der Gewissheit, eine Heimat zu haben, die Menschen Kraft schöpfen können, um Neues zu wagen, zu erfinden und zu forschen».
Julian Reichelt, Vorsitzender der «Bild»-Chefredaktionen, sagte dazu: «Für die überwältigende Mehrheit der Menschen ist Heimat weniger Ort und viel mehr als ein Wort, nämlich ein Gefühl von Geborgenheit: Auf wen man sich verlassen kann, der gehört zur Heimat. So wie eben `Bild`.»
Altbundespräsident Joachim Gauck spricht im Interview an der Ostsee über Heimat, Kitsch und Werte: «Es war und ist überfällig, den Begriff vom früheren politischen Missbrauch zu befreien. Heimat bedeutet doch zunächst ein Gewebe früherer Eindrücke. Das gehört zu uns, lässt uns zu Hause sein und gibt uns ein Gefühl innerer Sicherheit. Deshalb ist dieses Gefühl gut und wichtig.»
In einem Beitrag mit Interviews wurden vier Fussball-Weltmeister von 1954, 1974, 1990 und 2014 mit ihren vier Pokalen mit Bild vorgestellt: Horst Eckel, der letzte noch lebende Spieler des «Wunder von Bern», Franz Beckenbauer, Lothar Matthäus und Philipp Lahm erläutern, warum eine Mannschaftskabine im Stadion für ihn auch eine Art Heimat bedeutet.
Zahlreiche der grössten werbetreibenden Unternehmen in Deutschland konnten für Anzeigen gewonnen werden. Neben der Deutschen Post, dem Vertriebspartner der Verteilaktion, sind auch Vodafone, Samsung, Panasonic, Volkswagen, Mercedes Benz, Renault, Suzuki, Toyota, Media Markt, Deutsche Bank, Comdirect Bank, Kaufland, Medion, Lidl, Mc Fit, FTI Touristik, KIK, Obi, Bitburger, Trekstor, Tank & Rast und Haribo dabei.
