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Montag
26.01.2015

IT / Telekom / Druck

Google rät den Nutzern älterer Android-Versionen, beim Surfen auf die Browser Firefox und Chrome auszuweichen. Der Browser, der in der Android-Version JellyBean und früheren Versionen des Betriebssystems intergriert sei, weise Sicherheitslücken auf, teilte Adrian Ludwig von Googles Android-Security-Team in einem Eintrag auf Google+ mit.

Die Sicherheitslücke betrifft das Webkit, das unter anderem für den Dienst Webview verwendet wird. Ein Update von Webkit sei nicht mehr sicher machbar, da der Dienst fünf Millionen Zeilen Code enthalten würde und wesentliche Teile neu geschrieben werden müssten, so Ludwig.

Ludwig vertröstet die Nutzer, dass die Zahl der Betroffenen stetig abnehmen würde, da zahlreiche Leute Updates durchführen oder sich ein neues Gerät zulegen würden. Rund 60 Prozent der Android-Betriebssysteme sind allerdings Version JellyBean oder noch älter, weshalb die Ankündigung bei den Nutzern gar nicht gut ankommt.

Sie kritisieren, dass Google die Verantwortung auf die Gerätehersteller und Konsumenten abschiebt, und verweisen auf Konkurrent Microsoft, der bei seinen älteren Betriebssystemversionen länger als nur zwei Jahre Sicherheitsupdates zur Verfügung stellt.