Mit Aufnahmen aus den Agglomerationen Bern, Genf und Zürich sowie Winterthur, Thun, Grindelwald, Interlaken und dem Drei-Seen-Land (Bieler-, Murten- und Neuenburgersee) hat die Suchmaschinenfirma am Dienstag ihr Projekt Street View gestartet. Das neue Angebot verbindet Google Maps mit Aussenansichten von öffentlichen Strassen und Plätzen. Mitbeteiligt sind Schweiz Tourismus und die Immobilienplattform Homegate.
Street View will laut Raphael Leiternitz, Product Manager von Google Maps, alle Inhalte mit geografischem Bezug miteinander verbinden, also namentlich Google Maps zusammen mit Fotos gewissermassen dreidimensional machen. «Wir bringen die Stadtpläne in die nächste Ebene», formulierte er es, «mit Street View kann ich mir ein Bild machen, als wäre ich dort.» Das ist auch der Grund, weshalb Schweiz Tourismus und Homegate beteiligt sind, da es auch bei deren Angebot darum geht, die Angebote möglichst plastisch zu präsentieren.
An der Präsentation von Street View legte Product Manager Leiternitz grossen Wert darauf, dass sich das Angebot strikte an die Vorgaben der Behörden und des Datenschutzes halten wolle. «Wir nehmen das Thema sehr, sehr ernst», versicherte er vor den Medien. So seien nur öffentlich zugängliche Ansichten aufgeschaltet, Gesichter und Autonummern würden automatisch unkenntlich gemacht, und es werde Leuten, die bestimmte Aufnahmen nicht im Internet sehen wollen (beispielsweise ihre Häuser), sehr einfach gemacht, sich dagegen zu wehren. Wer die auf allen Bildern sichtbare Schaltfläche «Problem melden» anklicke und seine Kritik äussere, könne damit rechnen, dass das Bild in wenigen Stunden bis allenfalls Tagen entfernt werde, versicherte er.
Dienstag
18.08.2009



