Die Internet-Suchmaschine Google hat mit «Lively» am Dienstag eine Konkurrenz zum einst sehr populären «Second Life» gestartet. In dem Programm sollen Nutzer ebenfalls als virtuelle Figuren (Avatare) durch virtuelle Räume flanieren und mit anderen Besuchern kommunizieren können. Zunächst habe Google noch keine Pläne für die Nutzung von «Lively» als Werbeplattform, sagte Google-Sprecherin Sara Jew-Lim gegenüber dem «Wall Street Journal».
«Second Life» hatte 2003 als erste virtuelle Welt gestartet. Nach einem Höhepunkt vor etwa anderthalb Jahren ist es um die virtuelle Welt trotz seiner rund zwölf Millionen registrierten «Bewohner» zumindest in der Öffentlichkeit wieder ruhiger geworden. Ob sich darin auf Dauer Geld verdienen und die Kosten für Firmenauftritte in «Second Life» finanzieren lassen, ist umstritten.
Mittwoch
09.07.2008