Nachdem der Klein Report am Sonntag die Äusserungen der deutschen Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner gegen den Internetdienst Google Street View veröffentlicht hatte, meldete sich Google Deutschland am Montag zu Wort. «Wir sind überrascht über die Äusserungen von Ministerin Aigner, zumal für den Dienst hierzulande bereits seit mehr als einem Jahr im Einklang mit den deutschen Datenschutzbehörden Fotoaufnahmen getätigt werden», lässt Lena Wagner, Communications & Public Affairs Manager von Google Deutschland AG, ausrichten.
Street View erleichtere auf vollkommen legale Weise die Orientierung und erfreue sich in 18 Ländern weltweit grosser Beliebtheit, so die Google-Sprecherin weiter. Dabei macht Wagner gar ein Gesprächsangebot: «Wir würden die Möglichkeit begrüssen, mit der Ministerin über Street View und den haltlosen Vorwurf der Erstellung von Personenprofilen zu sprechen.» Des Weiteren sei volle Transparenz und Wahlmöglichkeit «integraler Bestandteil» des Google-Services. Jeder Nutzer habe die Möglichkeit, ein Veto gegen Abbildungen seines Hauses einzulegen, die noch vor der Einführung von Street View in Deutschland entfernt würden.
Montag
08.02.2010



