Google hat nach langen Verhandlungen ein erstes Mal die Rechte erhalten, Bücher, die nicht mehr gedruckt werden, zu digitalisieren. Der Internetriese hat mit dem Verlag Hachette eine Vereinbarung geschlossen, um die Bücher, die zu einem grossen Teil noch urheberrechtlich geschützt sind, doch bearbeiten zu dürfen, wie die «New York Times» berichtete. Hachette wolle die eingescannten Werke auch der Nationalbibliothek zur Verfügung stellen.
Noch betrifft die Vereinbarung aber nur diesen einen französischen Verlag. Weitere Verlage wie Albin Michel, Flammarion und Gallimard sind in Frankreich immer noch in einen Rechtsstreit mit Google verwickelt. Auch in Amerika hatte hat Google bereits ähnliche Vorstösse versucht, war aber von einem US-Gericht in die Schranken gewiesen worden. Jetzt hofft Google darauf, dass sich mit der Vereinbarung die Chancen für eine Zusammenarbeit mit amerikanischen Verlagen verbessert.